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Vor der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Bötzingen im Jahre 1903 wurde bereits 1864 der Gemeinde Bötzingen vom Großherzoglichen Oberamt Emmendingen eine Feuerlöschordnung ausgegeben.
Nach dieser Feuerlöschordnung hatte die Gemeinde Bürger für bestimmte Aufgaben einzuteilen. Die Gemeinde besaß zu dieser Zeit zwei Wagenspritzen und eine Handspritze, zur Bedienung dieser Geräte waren dazu 26 Männer erforderlich.
Eine Alarmierung der Löschmannschaft erfolgte durch Sturmgeläute, das benötigte Löschwasser musste im Falle eines Brandes mit Hilfe von Stellfallen in den Bächen erst gestaut werden.


Durch einen Aufruf des damaligen Bürgermeisters Herrn Heinrich Lay im Jahre 1903 traten 94 Männer in den ehrenamtlichen Dienst der gegründeten Freiwilligen Feuerwehr Bötzingen ein. In der Gründungsversammlung wurde Herr Wilhelm Meier, der Löwenwirt, zum ersten Feuerwehrhauptmann gewählt. In der Nähe des damaligen Rathauses konnte dann 1912 ein Gerätehaus zur Unterbringung der verschiedenen Gerätschaften von der Gemeinde erbaut werden. Es waren unruhige 100 Jahre, fallen doch in dieser Zeit zwei entsetzliche Weltkriege, in den 20er Jahren eine furchtbare Inflation, ein völliger Zusammenbruch 1945 der Feuerwehren. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Prinzip der Freiwilligkeit durch die eingerichtete Feuerlöschpolizei ersetzt. In der französischen Besatzungszeit nach 1945 war die Wehr anfangs auf eine max. Stärke von 9 Mann streng begrenzt. Nach und nach begann ein zaghafter, nach der Bundesländerneugliederung 1953 ein stetiger Wiederaufbau. Erst 1954 wurden in der Gemeinde Sirenen zur Alarmierung der Feuerwehr installiert.





Anlässlich des 60 jährigen Bestehens der Feuerwehr im Jahre 1963 übernahm die Feuerwehr ein neues, modernes Löschfahrzeug LF8.

Ein weiteres neues Löschfahrzeug LF16 konnte 1969 in Betrieb genommen werden. Nach 20 Jahren Alarmierung durch Feuersirenen wurde 1973 die Bötzinger Feuerwehr mit Funkgeräten ausgestattet.

Gerätehaus FW Bötzingen

Zum 75 jährigen Bestehen konnte 1978 die Feuerwehr in einem neu erbauten Gerätehaus im Allmendweg feiern, dabei wurde eine neue Feuerwehrfahne eingeweiht. Gleichzeitig wurde der erste Kreisfeuerwehrtag des Landkreises Breisgau- Hochschwarzwald abgehalten.

1979 wurde die Gerätschaft mit einem Fahrzeug TLF16 erweitert, dadurch war die Feuerwehr mit einem Rettungssatz für Verkehrsunfälle ausgerüstet.

Eine große Aufgabe wurde 1988 gestellt, als in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt, Gemeinde Bötzingen, Feuerwehr und den Peguform- Werken Verhandlungen zu einem Kooperationsvertrag zwischen der Gemeinde Bötzingen und den Peguform -Werken führten. Hierbei wird von der Freiwilligen Feuerwehr Bötzingen der Brandschutz im Werk übernommen, die erforderliche Ausrüstung und Schulung damit vereinbart. Neben der Beschaffung von verschiedenen Fahrzeugen wie LF8 und GWA wurden die Feuerwehrleute zur Weiterbildung auf die Landesfeuerwehrschule Bruchsal geschickt. Des weiteren konnte dann eine Atemschutz-Werkstatt mit der entsprechenden Ausrüstung eingerichtet werden.
Am 12. Nov. 1991 übergab feierlich die erste Landesbeamtin Frau Heute- Blum dem Feuerwehrkommandanten Herrn Helmut Kanzinger eine moderne Magirus Drehleiter.

1992 musste das Feuerwehrgerätehaus mit sehr viel Eigenleistung erweitert werden um alle Gerätschaften sachgerecht unterzubringen.

Eine Ersatzbeschaffung mit einem modernen Fahrzeug LF16/8 wurde im Jahr 2000 durchgeführt.

Heute besteht die Wehr als Schwerpunktwehr aus 67 aktiven Feuerwehrleuten mit einem sehr hohen Ausbildungsstand, 25 Feuerwehrleuten in der Altersabteilung und einer 2003 gegründeten Jugendfeuerwehr. Neben dem Fahrzeugstand mit 8 Einsatzfahrzeugen, davon 3 Sonderfahrzeuge, ist die Feuerwehr technisch und organisatorisch auf einem vielfältigen, hohen und schlagkräftigen Niveau. Durch das Prinzip der Ehrenamtlichkeit und einem persönlichen, uneigennützigen Engagement der Feuerwehrleute ist die Wehr eng in die Heimat-Gemeinde eingebunden.